Donnerstag, 3. März 2016

Macka - die fliegende Katze: diffizile Arbeiten am Schwanz

so, die letzten Tage hat sich alles um den Schwanzbereich der "Katze" gedreht.
Es mußten eine Menge Vorbereitungen und Anpassungen für die Montage von HLW und SLW getroffen werden.
Motto: "nur nichts überstürzen!"

zuerst wurde die von der Kontur her modifizierte Kufe mit Balsa aufgefüttert. Ich habe mich dabei an den verfügbaren Fotos im Netz orientiert, die Bauplan-Kontur ist da leicht abweichend. Federnde Kufe soll auch noch dran.

im Bild oben im Hintergrund eine Aufnahme unseres ehemaligen ASTIR-CS beim F-Schlepp 1985 im Ennstal / Niederöblarn.


außerdem die Höhenleitwerks-Auflage passend geschliffen; der Anstellwinkel beträgt 1° zur Tragflächen-Profilsehne. (wie im Bauplan definiert).

eine Alu-Einklebemutter M5 wurde vorsorglich mit eingebaut.
die Montagestütze für den SLW-Holm

Das Seitenleitwerk wird angeleimt, mit 5 Min.-Epoxy
vorher waren noch ein paar Trockenübungen vorausgegangen, zur Abklärung des erforderlichen Montagefreiraums für das HLW:


 die vorspringende Finne des SLW wurde aus 3 zusammengeleimten 8mm-Balsabrettern (leichtgewichtig) gefertigt. Davon wurde allerdings das Meiste wieder abgeschliffen. Durch die Verschmälerung des SLW gegenüber dem Bauplan wurde es am Ende doch noch vielversprechend "schlank". (die Aerodynamik dürfte sich freuen). Das Ganze ein "Sauarbeit", um alles fluchtend zu bekommen. Ich bin "schleiftechnischer Legastheniker".

der Übergang zum profilierten Seitenruder wurde mit Hilfe von GFK-Laminierungen passend angeformt. Zwischen dem Laminat und dem Holz liegt Klarsicht-Küchenfolie gespannt.
anschließend wird bündig verschliffen, und der letztlich abzuformende Bereich mit Bügelfolie bespannt. Darauf wird die endgültige Hutze aus GFK mit 2 Lagen 110er Köper laminiert;
man beachte hierbei den verantwortungsvollen Einsatz von Bio-Produkten.
 nach dem Entformen passt zum Glück noch alles und der Durchblick bleibt gewahrt.
Deswegen sieht man auch den Formspant, der bequemerweise aus dem "Urmodell" gesägt wurde. Durch den Spant verläuft senkrecht eine 4mm-Bohrung, für die spätere Befestigung per M3-Schraube am HLW. patentwürdig.

Gesamtansicht des provisorisch zusammengestellten (Leit)Werks.


Zwischenkontrolle der Gewichts-Entwicklung
(für Herbert: hier nimmt niemand ab, es kommen leider immer wieder noch ein paar Gramm dazu).
 d.h. Rumpf-Rohbau inkl. SLW/HLW und Flächenverbinder:
1425 Gramm

1 Kommentar:

  1. Hallo Gehard, immer wieder schön die Fortschritte der Katze zu verfolgen! Klasse!

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