Anhand der historischen Fotos einiger IS-4 im Net kann man erkennen, wie sich das damals einige Leute ausgedacht hatten. Was mir an diesen allgemein gar nicht zusagt, ist die geometrische Gestaltung und Verteilung der Kunstflugstreifen - einfach nicht harmonisch, aber vielleicht liegt's ja auch am Flieger.
Am ehesten akzeptabel gelöst fand ich es bei einem der überholten DDR-Jastrzabs, dem DM-4001. (siehe Foto). Mein Problem war aber, daß ich keine rote Bügelfolie hatte, sondern nur blaue. Und naja, beim Zirkel in der Flagge kam ich auch etwas ins Grübeln....
Da stolperte ich über die Skizze eines Tischmodells des IS-4, angefertigt vom Konstrukteur selbst. Das leuchtete mir sofort ein. Und nachdem die Farbvorgabe der Skizze "dunkelblau" lautete, war die Entscheidung, das Schema zu übernehmen, zum Glück gefallen.
Nun ging es daran, die Zulassungs-Kennung anhand eines bekannten Originals zu bestimmen, was ja dann auch Auswirkung auf die weiteren anzubringenden Verzierungen und Symbole hat. Die Wahl fiel auf den SP-1291, weil der eine weiße Rumpfnase hatte, und die Farbe der Bemalung nicht nachvollziehbar ist, da SW-Foto. Könnte also damals genau so gut Blau wie Rot gewesen sein.
Christian hatte sich liebenswerter Weise angeboten, seinen CNC-Folienschneider für mich anzuwerfen, um genau diese Buchstaben incl. "Jastrzab"-Schriftzug für das Seitenleitwerk im richtigen Maßstab zu fertigen.
Hier schon mal die aktuell vorliegenden Ergebnisse.
Der Rumpf ist leider immer noch unlackiert, wird aber hoffentlich demnächst in Angriff genommen werden. Suche nur noch jemanden aus der Politik, der das für mich macht, wie damals unerwartet die Rot/Schwarz-Klebung des Holmrohrs. siehe hier
Vielleicht hat Frau Haderthauer ja noch Beziehungen.
Hallo Gerhard, sieht gut aus! Gruss, Martin
AntwortenLöschen