zur Konstruktion:
Rumpf und Höhenleitwerk waren von Karl-Heinz prinzipiell nach dem Plan von dpl aus Genua aufgebaut worden. Die Kabinenhaube hatte er mit Hilfe der Vorrichtung von Holger auch noch selbst vor dem Urlaub erstellen können. Die Tragflächen stammen aus meiner Konstruktion mit dem S6062-6061 Profilstrak, außerdem waren Störklappen integriert. Die Rippen hatte Köbi auf seiner WEEKE im März CNC-gefräst.
Bei 50 mm SP-Lage flog der Jastrzab sofort einwandfrei (er sollte aber bei einem erneuten Flugversuch gleich 5-10 mm nach hinten geshiftet werden, damit er im Rückenflug neutraleres Verhalten zeigen kann). Die Steuerbarkeit war erfreulich agil und trotzdem komfortabel. Rollrate passend für ein Acro-Segelflug-Gerät dieser Größenklasse, die läßt nichts vermissen.
Ein unverwechselbares Flugbild bot diese "fliegende Axt", wirklich einmalig!
Leider kann man das einmalig für dieses Jahr auch wörtlich nehmen, denn der Jungfernflug endete beim Ausleiten aus einem Spiralsturz mit der Verabschiedung des linken Flügels, auf Grund von strukturellen Schwächen in der Flügelaufnahme am Rumpf. Zum Glück blieb der Pilot dabei am Leben.
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