Erfahrungsgemäß weht er meistens zu "lahm" oder aus der verkehrten Richtung. In seltenen Fällen kann er auch zu stark sein.
In seiner Verzweiflung versucht der Modellflieger oft, sich mit Hilfe von Windgeschwindigkeits-Meßgeräten zu orientieren, in der Hoffnung, daß sie ihm irgendwelche Entscheidungen abnehmen könnten, oder bei Entscheidungen behilflich sind. Bisher waren das bekannte, mehr oder weniger technische Vorrichtungen und Geräte wie Windsack, Wollfaden, Plastik-Absperrband, Hosenbein-Flatterfrequenz, Meßturbine, etc.
Der MCM aber wollte dieses Jahr einen Schritt weiter gehen, und dem Modellflugsport in Richtung Naturverbundenheit neue Impulse geben. Und die am Mte Catria vorhandene Fauna drängte sich hierzu regelrecht auf.
Hier das herkömmliche hochtechnische Gerät im Windmeßeinsatz :
die kostenlose Alternative:
Symbiose von Mensch und Tier
Die am Catria ansässige Art der Gottesanbeterin hat offenbar die Gabe, mit den vorderen Armen die Windrichtung deutlich anzeigen zu können. Simultan hierzu ist die Biegung der langen Kopf-Fühler ein Gradmesser der Windstärke.
die Anzeigefunktion erfüllt sie in lässiger Weise in exponierter Position, gut erkennbar.
Voraussetzung für die verläßliche Nutzung wäre noch, eine Kalibrierungskurve zu erstellen: km/s <> Grad GAF (Gottesanbeterin-Fühler). Doch dies scheint erst eine Aufgabe fürs nächste Jahr zu sein.
Die Heuschrecken in unterschiedlicher Größe nahmen oft dankbar die schattenspendende Wirkung der MCM-Modelle in Anspruch. - Geben u. Nehmen ist die Natur-Devise.
Für Windstärkebestimmungen eignen sie sich aber offenbar weniger.
Es gibt auch MCM-Piloten, denen die Windstärke-Parameter ziemlich egal sind. Sie schnallen sich zum Fliegen einen 20 kg-Rucksack an. Die Windböe muß erst mal generiert werden, die ein solches Gespann umhaut!
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