Herbert hatte eine Frage: Hast Du aus Tradition die Servos vorne bzw. an der Wurzel eingebaut? Hinsichtlich des Gewichts und m.E. auch der Rotationsträgheit wäre ja vermutlich mit den heutigen Servos der Einbau direkt am jeweiligen Ruder günstiger gewesen?
Herbert, Deine Meinung ist nur bedingt richtig.
Die Querruderservos außen direkt am Querruder anzuschließen wäre sicher besser gewesen (weniger Spiel), aber Servos mit ausreichend Drehmoment hätten Größenmäßig nicht gepasst bzw. wenn sie gepasst hätten wären sie mir zu teuer gewesen. Deshalb habe ich die Querruderservos in die Flügelwurzel gebaut. Eigentlich wollte ich hier den Antrieb über Stahlseile machen, habe das dann aber verworfen, weil ich mir den Einbau der Umlenkrollen nicht zugetraut habe.
Bei den Servos für Höhen- und Seitenruder ist die Sache anders. Zur Kompensation der Servos im Rumpfende hätte ich 257g Blei aufwenden müssen. Antriebe und Kompensationsblei belaufen sich auf nur 90g. Somit war für mich klar, dass die Servos in die Nase mussten. Auf Seilsteuerung habe ich auch hier wegen des erhöhten Bauaufwands verzichtet.Heute sage ich - leider!!
Die angesprochene Rotationsträgheit vermindert sich mit Verkleinerung der Masse oder mit Konzentration beim Schwerpunkt, somit sollten die realisierten Servopositionen auch die günstigeren sein.
Wwg - wieder was gelernt ... ;)
AntwortenLöschenDanke Dieter!