die Sommerpause hatte für die Mačka länger gedauert als ursprünglich gedacht.
Es waren auch ein paar unvorhergesehene "Problemchen" aufgetreten; z.B. das mit dem allzu schwergängigen Höhenruder-Bowdenzug; dieser mußte durch ein viel schwereres CFK-Rohr ersetzt werden, mangels Zugänglichkeit.
Insgesamt hatte sich dadurch - zusammen mit der Gewichtserhöhung durch die Rumpf-Lackierung im Heckbereich - das Gewicht um ca. 100 g erhöht, das vorn in der Nase ausgeglichen werden mußte.
Dies bedeutete, daß der Antriebsakku auf jeden Fall ganz nach vorne hinter den Motor rücken mußte, entgegen den bisherigen Planungen.
Die Realisierung des Akku-Einbaus war alles andere als trivial.
- Die Einbauposition sollte immer noch möglichst nahe zur Rumpfachse/Profilsehne liegen (Unwucht beim Rollen),
- der Motor sollte weiterhin zugänglich für den Ein/Ausbau bleiben.
- der Einbauraum für den Akku sollte auch ggfs. für Akkus mit höherer Kapazität als 3300Ah ausgelegt sein, falls der Schwerpunkt zu weit hinten läge.
- der Akkuwechsel sollte einfach ohne Aufwand möglich sein.
Ich habe also 2 Querstreben (mit je 2 Nylonschrauben M5 demontierbar) als Auflage für das Akkubrettchen an den Rumpfspanten befestigt. So stellt sich die Einbausituation jetzt dar.
Erfreulich ist, daß der Motor so auch ohne den Ausbau der Querstreben gewechselt werden kann.
Das Gewicht des 6S 3300Ah Lipo mit Montagebrettchen beträgt 505 g.
Das CFK-Höhenrudergestänge hat als Anlenkpunkt am Höhenruder einen Spezial-Gabelkopf bekommen, um die Höhenruderklappe bequemer ein/aushängen zu können. Ralf Decker hatte mir diesen Gabelkopf angefertigt, eine Supersache; er wird mit einer seitlich eingeschraubten M2-Gewindestange gespreizt und durch Herausdrehen wieder entspannt.
Die M2-Gewindestange mit Holzgriff, in der Wartungsöffnung der Höhenruderanlenkung
Einbau der Querruder/Wölbklappen-Anlenkungen.
Die gelben Kabelführungen aus Trinkhalmen haben sich bewährt.
Die gelben Kabelführungen aus Trinkhalmen haben sich bewährt.
die Verdrehsicherungen der Flächen aus CFK-Rohren wurden noch eingesetzt.
Schwerpunkt-Lage:
Vom Konstrukteur Corniaaeromodelli (http://www.corniaaeromodelli.com/MACKA.htm) wird im Bauplan ein CG von 155 mm angegeben. Den konnte ich nur knapp erreichen, mit Zugabe von 100g Blei auf das Akku-Brett in der Nase, unter Tränen.
Die Macka hatte so ein Abfluggewicht für den Jungfernflug von ca. 5,5 kg.
Der von Peter Finsterwalder speziell angefertigte Startwagen passte aber gut unter die Flügel. Immerhin ist die Wurzeltiefe der Macka stattliche 510 mm, die also benötigen ein geräumiges Bettchen.
die "Katze in Warteposition auf ihren Erstflug...
der 44 mm Spinner von Reisenauer wurde noch nicht an das versetzte Prop-Mittelstück angepaßt und montiert.
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