Dienstag, 29. Oktober 2013

Kunstflugsegler Lom 60 - oder warum der Jastrzab doch ein wunderschönes Fluggerät ist.

Ist nie geflogen. Das hat sich mangels Nachfrage erübrigt.

Sonntag, 27. Oktober 2013

Jastrzab- könnte ein Seehofer mit Schwarz-Rot tatsächlich meine Steckrohre leimen?

am Sonntag bekam ich unerwartet Besuch. Von einem Mann
Ich weiß wirklich nicht woher er es wußte (heutzutage ist ja Vieles möglich, tata,tata,tata!), aber er wollte mir tatsächlich meine Steckrohr-Anschlüsse zu den Außenflügeln verleimen.
Da war ich erst mal baff.

Da sein Besuch aber gerade mit einer persönlichen phlegmatischen Phase zusammenfiel, sah ich mir die Sache an und ließ ihn gewähren.

Schwarz-Rot  mußte zuerst vermischt werden, das war mittlerweile auch IHM klar.
Ich konnte aber gerade noch sicherstellen, daß er das 50/50 Gemisch nicht zu Gunsten der schwarzen Komponente unzulässig veränderte.
Das Kleber-Anmischen hat für mich immer so was Endgültiges, anschließend hat nämlich ein zeitlich fest vorgegebenes Programm abzulaufen, sonst geht das Ganze in die Hose.
Der Wahnsinn war, daß ER tatsächlich die Action übernahm.
 


Wie auch immer, ich bin IHM dankbar, daß er mir diese lästige Arbeit abgenommen hatte. ER verabschiedete sich, aber ohne seinen Namen zu nennen.
 
Hier noch ein paar Bilder vom Aufbau der Gesamt-Tragfläche. die Außenflügel mußten natürlich zueinander waagrecht fixiert werden, an der Nasenkante ausgerichtet, gemäß Originalzeichnung.
Ich hab  das mit einer Angelschnur gemacht, zwischen die Außenrippen-Nasenleisten gespannt. Es verlief alles soweit ganz zufriedenstellend.
 
 


 
 Die exakte Ausrichtung im 3D-Raum wurde u.a. mit Utensilien der Deutschen Post bewerkstelligt.
 
Tja, und hier kam dann schon mal eine Art "Jungfernflug-Stimmung" auf.
 
 
 
 
 
 
 

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Jastrzab - Außenflügel die zweite

nach einigen weiteren Stunden im Bastelkeller konnte ich die Grundgerippe das erste Mal vom Baubrett wieder abheften. Hier ein paar Steps.


 
 die Servo-Brettchen (hallo Karl-Heinz: 1,5mm Birkensperrholz) wurden mit Hilfe der mal in die Rippen gefrästen Schlitze positioniert, das verhinderte elegant einen windschiefen Einbau.
 
 vor dem Aufbringen der hinteren Oberbeplankung; während der Weißleimtrocknung suchte ich meine Brille ...
 
nach dem Bügeln anschließend vom Baubrett genommen, und zusammen mit den 2 noch fehlenden Beplankungsteilen gewogen: 185g (376g Paar). Die Randbögen, Steckbefestigung, Elektrik-Drähte fehlen allerdings noch. Mal schau'n, vielleicht komm ich mit Servos auf 500g. Das Mittelteil wiegt derzeit 620g, ohne Servos. Realistisch rechne ich für den fertigen Flügel 1350g. Abgerechnet wird am Schluß!
 
 die Unterseite vor dem nächsten Egalisieren des Abschlußholms.
 
 hier schon mal die Probe aufs Exempel, ob die Steckung der Flügel auch wie gedacht funktioniert.
sie tut's; wie beruhigend .....

 vielversprechende Perspektive:

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Jastrzab - Flügelbau

Das Tragflächen-Innenteil wurde mittlerweile fertig beplankt (mußte es auch).
das erste Mal angewendet habe ich folgende mir empfohlene Methode:
  • Weißleim (normaler PONAL) auftragen, beidseitig, etwas mit Wasser verdünnt, damit man mit Pinsel gut verteilen kann
  • abtrocknen lassen (ca. 30 Min.)
  • Zusammenfügen und mit Bügeleisen (höchste Temp-Stufe) anbügeln.
hat alles bestens funktioniert! Bin restlos begeistert.

nochmals letzte Inneneinsichten:

 die Krafteinleitung für die Wölbklappen-Anlenkng wollte doch noch etwas abgesichert werden

hier schon die Weißleimspuren auf der Nasenbeplankung, Rippen sind auch schon benetzt
nach Aufbringen der hinteren Beplankung (Oberseite) wurden die Rippen an den Holmen zu den Wölbklappen durchtrennt (Proxxon-Sägeblatt). Anschließend konnte die Unterseitenbeplankung aufgebracht werden.
unter Spannung zeigen sich auch die Zwischenräume der beiden Holme.

 

Hier ein großer Fehler: das CFK Gewebe umschließt nicht die Rippen. Das bewirkt. daß ein Steifigkeitssprung zwischen den auslaufenden Rippen und dem laminierten Bereich der Endleiste auftritt.
es hat sich nach dem Aushärten herausgestellt, hätt' ich mir aber auch vorher denken können.
vermutlich muß ich die Klappen nochmal extra außen mit GFK Gewebe (25-30gr) bespannen, damit auch die
 
Verdrehsteifigkeit gewährleistet ist.
der Klanmmerbeutel wurde geplündert, und die Holmgurte der Außenflügel als Vorrichtungen mißbraucht.

 der Habicht scheint schon richtige Federn zu entwickeln

ein neuer Bausatz : die beiden Außenflügel !

Sonntag, 13. Oktober 2013

Stummelhabicht

schon mal zur Probe arrangiert, voila:
 
die Flügelbefestigung (bewährtes altes Graupner-Produkt)
 
 
die Steckrohr-Anschlüse wurden zwischen den Holmgurten unterfüttert, die Kräfte sollen ja großflächig eingeleitet werden.
 
 
 
Elektrifizierung:
die Kabelbäume haben mich schlappe 3 Tage Zeit gekostet. Es sind jetzt 0,5 mm^2 Drähte (AWG20) verlegt, Teflon-ummantelt. Gegenüber herkömmlichen Verdrahtungen gleichen Querschnitts spar ich mit diesem Typ ca. 35 gr. (gerechnet auf den Gesamtflügel). Nicht schlecht: minus Störklappen 80 g, minus Verdrahtung 35 g = 115g Ersparnis!)
 

 die Kabel sind im ehemalig für die Störklappen vorgesehenen Slot entlang geführt. Befestigungsbretter für die Wölbklappen sind nun auch schon vorhanden.
 

Das sind die herausgeführten 2 elektrischen Verbindungsstränge zum Rumpf:
Einer gelb/braun für die Servos (mit den AWG18-Drähten-wie schon in der YAK54 eingesetzt),
der andere für die Rauchpatronenzündung (einmal muß es ja sein, und 'ne neue Gelegenheit gibt's nicht so schnell).
 
 
Ich wollte auch noch die allseits bekannten grünen MPX-Stecker an den Kabelenden anlöten. Doch ich hab's zähneknirschend unterlassen. Der Grund:
Die Pärchen sitzen dermaßen stramm aufeinander, daß ich befürchten muß, bei dem notwendigen Kraftaufwand beim Auseinanderziehen jedes Mal was kaputt zu machen.
 
Brauche dringend eine Alternative!
 
 

Dienstag, 8. Oktober 2013

Jastrzab - Flügelbefestigung oder wie laminiert man einen Schraubstock ?

Die Verbindung der Holmgurte und die Krafteinleitung zur Flügelbefestigung am Rumpf hatte mir schon geraume Zeit richtiges Kopfzebrechen bereitet.
Aber am Freitag Abend, nach 2 Calvados, brachte ich die entscheidenden Gedanken aufs Papier.

Der Innenflügel wird also mit einer 6mm-Schraube in der Nähe des Hauptholms an den Rumpf gezogen. Damit der Holm an der Trennstelle zusammengehalten wird, hatte ich nun eine CFK-Konstruktion gewählt; diese ist sehr steif und sorgt auch gleichzeitig für den Kraftfluß über die Befestigungsschraube.

Wenn's nur später nicht in der Luft auseinander bricht ....

3 Dinge braucht der Mann also: Kohle, Harz, Styrodur !
hatte ich zufällig alles da. also ging' los.

zur Vorbereitung schon mal ein paar Trockenübungen:
 
 
 hier die GFK-Verstärkung für die Beplankungsunterseite, und die Verklebung  zum Beladungsschacht.
 
Untergurt ist in Kohle nach Plan eingepackt, jetzt kommt die Zwischenlage
 
...nun ebenfalls gut eingepackt

 
 als Letztes noch der obere Holmgurt

 
Ergebnis: Ist leider nicht ganz exakt und gleichmäßig geworden, weil ich zum Anpressen beim Aushärten keine richtigen Vorrichtungen hatte. Die Konstruktion scheint aber fest wie ein Schraubstock... die Praxis wird's zeigen-
 



Montag, 7. Oktober 2013

Huckepack-Aufsatz

Der Huckepack-Aufsatz für Manfreds Schlepper ist fertig und ausgiebig getestet.

Ab sofort kann er auch (leichte) Segler ohne Schleppkupplung mit bis zu 21 cm Flächentiefe an der Wurzel in den Himmel mitnehmen.

Huckepack-Aufsatz im Einsatz

Sonntag, 6. Oktober 2013

Jastrzab - Cockpit fast fertig

 
Ich fand doch tatsächlich noch eine Original-Instrumententafel in meinem Laserdrucker-Fach.!
allerdings aufgrund des Alters nur in Schwarz-Weiss.




Freitag, 4. Oktober 2013

Jastrzab - der starke Innenflügel

Meine Flügelkonstruktion - wie an früherer Stelle schon mal erwähnt - ist 3-teilig.
Geknickter Innen-Flügel, und die beiden steckbaren Außenflügel.
Das hat den Vorteil,
  • daß ich den Flügel oben auf dem Rumpf aufsetzen kann (mit Nylon-Schräubli).
  • ich brauche keinen Flügel-Rumpf-Anschluß herzustellen
  • bei Bodenberührung des Flügels kann dieser die Schrauben abscheren, ohne daß im Rumpf  Holzsplitter entstehen.
Die ursprünglich in die Rippen gefrästen Aussparungen für die Störklappen habe ich nun leer gelassen.
Stattdessen habe ich Wölbklappen am Innenflügel, die ich auch gut für Butterfly - Landungen nutzen kann. (beim Oktoberfestpokal war wieder eindringlich zu beobachten, wie gut das wirkt).
Die Wölbklappen werden nur für Thermikflug eingesetzt, da das S6061 doch wenig Ca-Wert liefert, und man damit flott unterwegs ist (hat man beim Jastrzab von Karl-Heinz gesehen).

Was diese Woche bisher geschah:

ein Flächen-Baukasten verspricht viel Arbeit! Die Helling ist aber  bereits fertig.

Der Holmuntergurt ist leicht überdimensioniert (15 x 7 mm), aber immerhin verjüngt sich die Dicke im äußeren Drittel auf 4 mm.
 
 Die V-Form ist jetzt auf 4° / Seite berechnet. 
zu sehen ist das Balastierungsrohr-System. Es handelt sich um die bei den früheren F3B-Modellen verwendeten selbstgebauten GFK-Röhren (aus dem Antiquariat von Ralf). Ich habe sie angepaßt, und sie können 800 g zusätzlich aufnehmen, so daß ich bei Bedarf bis auf ca. 4-4,5kg aufbalastieren kann.
Hier ist die Unterseitenbeplankung der D-Box schon mit Zak verklebt. Außerdem sieht man den Beladungsschacht.
 
nochmals Beladungsschacht, über den auch die elektrische Verkabelung nach außen in den Rumpf geführt werden wird.

Anprobe für die Hülsen der Steckrohre für die Außenflügel
Die Bohrung vorne ist für einen der beiden Arretierungs-Rundstäbe vorgesehen.

Gesamtübersicht mit Abschlußholm zu den Wölbklappen, der hier gerade verklebt wird.