Montag, 22. Februar 2016

Höhen- und Seitenleitwerk


Vom Rumpf ist der Flügelansatz jetzt auch an der Oberseite verplankt. In der Bauanleitung hat sich der Hersteller über die Arretierung der Flügel ausgeschwiegen. Nach der Verplankung kommt man kaum noch an die Schrauben  im Flügenansatz ran. Ich  habe deshalb die beiden Schrauben locker in einem kleinen ausgehölten Balsaklotz festgemacht. Die Schrauben können dann nicht im Flügelansatz verrutschen.




Das Seitenleitwerk:





Am Höhenleitwerk hat der Hersteller gespart. Es ist einfach nur mit 6 mm Balseleisten aufgebaut und nur an der Nasenleiste abgerundet. Schade, dass es kein schönes Profil hat. Als mein Erstlingswerk wollte ich das vorerst nicht abändern, es wäre aber natürlich machbar.


Der Randbogen wird aus Balsalaminat gemacht.




Dann war nur noch der Übergang vom Seiten- zum Höhenleitwerk zu beplanken.


Das Original hat einen Scheifsporn. Ich hatte noch ein lenkbares Heckrad aufgehoben nach einem Absturz von einem Flieger vor 3 Jahren. Das paßt.


So ist der Rumpf fast komplett aufgebaut. Der Motorträger ist noch nicht montiert, da noch nicht klar ist, welcher Motor rein soll.


Weiter geht´s mit den Flügeln.

Donnerstag, 18. Februar 2016

BFW M-35

Messerschmitt BFW M-35

Schon seit Jahren wollte ich einen Holzflieger, so weit als möglich, selbst bauen. Jetzt habe ich genug Zeit das anzugehen. Eine Messerschmidt M-35 hat`s mir angetan und habe mir den Frästeilsatz von Woodclassics (http://www.woodclassics.de/index.php?id=48 1:5 ) gekauft. Spannweite 2314 mm, Längen 1496 mm, etwa 4,5 kg.



Der Frästeilesatz. Dazu ist die Motorhaube aus GFK mit dabei und die Bauanleitung. Nachdem auch alle Bretter, Leisten, Federstahl, Steckungsrohr, Mantelrohr und Servos endlich angekommen sind, konnte ich endlich loslegen.


Die ersten Bilder vom Aufbau vom Rumpf:

Das Rumpfoberteil ist fertig. Im Rumpf ist das Mantelrohr schon eingesetzt. Alle Beplankungen sind aus 1,5 mm Balsaholz.

Nutleiste für das Fahrgestell. Endliche eine vernünftige Aufgabe für meine kleiner selbstgebaute CNC-Fräse

Das Fahrgestell mit 5 mm Federstahl. Gebogen mit einem Schraubstock und einer Zwinge. Für mich als Anfänger ist das einfacher als Carbon oder GFK. 






Ob das Fahrwerk meine Landungen aushält, schaut mir fraglich aus. Da braucht's noch eine Verstärkung zwischen Fahrwerk und Rumpf.
Demnächst geht’s weiter mit der Beplankung am Rumpf und dem Höhen- und Seitenleitwerke.

Sonntag, 14. Februar 2016

Macka - Vintage Aerobatic Glider M 1:3 - Bau des Höhenleitwerks

irgendwann mußte ich es ja doch in Angriff nehmen: das Höhenleitwerk der MACKA. Jetzt war der Zeitpunkt gekommen.

Laut Plan von http://www.corniaaeromodelli.com
beträgt die HLW-Spannweite bei M 1:3 stolze 92 cm. Dabei belasse ich's auch (Klotzen statt Kleckern).

Wurzelrippentiefe ist 330 mm, Dicke 9% (incl. 2mm Beplankung).
Ich hatte mich dazu entschlossen, das HLW selbst neu aufzubauen, mit Profilstrak HQ/Acro-0/8% auf 12%, wegen der ausgeprägten Trapez-Verjüngung außen. Außerdem wird's im Rumpfbereich dünner, davon erhoffe ich mir mehr Platz zur Montage/Demontage. Der Rippensatz aus dem Cornia-Kit zeigt nach außen ebenfalls eine vergleichbare Aufdickung, jedoch laufen auch die Sperrholz-Endleisten sehr dick aus.
Das Cornia-Kit-Konzept sieht außerdem ein komplett abnehmbares Leitwerk vor, d.h. Seiten+HLW sind dort fest miteinander verbunden und als Ganzes abnehmbar. Das wollte ich nicht.

Hier die 8%-Rippe (1 mm Beplankung muß man sich noch dazu denken). Das Profil des Plans hat in den Konturen durchaus starke Ähnlichkeit mit dem HQ/Acro.
Für die Ruderklappe plante ich ein mittig angeschlagenes Scharnier (wie bei meinem IS-4 bewährt, oder auch bei meiner SEBART Angel 50)); das ist leicht, einfach zu bauen, ermöglicht eine Drehachse in fluchtender Linie (Ansteuerung durch 1 Servo), und kann letztendlich mit Folie luftdicht aerodynamisch aufgewertet werden.

Der Plan fürs Baubrett wurde mit Profili-Software nachkonstruiert.
Die Ausparung zwischen den Ruderklappen wurde der reduzierten Rumpfbreite angepaßt.
 und schon konnte es mit dem Aufbau losgehen.
 die dem Kit beiliegenden vorgefrästen Holme sind in guter Holzqualität und Ausführung, ich hab mich aber trotzdem entschlossen, auch wegen der etwas andren Profilierung, alles neu aufzubauen. Wahrscheinlich aufwändiger, aber naja, is ja nur 1mal notwendig.
 auch 2 zusätzliche Holmgurte (5 x5 mm) sind an der dicksten Profilstelle eingesetzt.
"Sicher ist sicher". Dafür ist ja jetzt auch die Beplankung nur 1mm stark.






und schon mal den Rückenflug geprobt....

Befestigungsplattform/Balsa-Sperrholzbrett und Krafteinleitung für die Befestigungsschraube sind zu sehen. 
Außerdem wird gerade ein 5 x 5 Kieferleiste als Verbinder/Verstärkung für die beiden Ruderblätter eingeleimt; bevor die andre Seite zugeplankt wird.
 das ist nun bereits geschehen. Die Rückwärtsansicht vor dem Ankleben der Balsa/CFK-Endleiste; diese ist so ca. 4 mm dick, vor dem Ausschleifen. (lt. Bauplan sind 3mm-Pappelsperrholz-Leisten mit 20 mm Breite vorgesehen).

 und nun auch die Nasenleiste.
(Schätze, ich hab schon 2000 Stecknadeln gesetzt und gezogen, bei der Macka.)


Übersichten mit den nicht verwendeten Teilen aus dem Kit:


Das Verschleifen von Nasen/Endleisten dauerte seine Zeit.
Und immer noch, ist's noch nicht zu Ende. Irgendwas gibt's halt immer noch zu korrigieren. Gut, wenn das noch möglich ist, so wie hier:

 Die Ausschnitte für das Seitenruder wurden anschließend gemacht. Höhenruder zur Kontrolle kurz auf dem Rumpf an seiner zukünftigen Position abgelegt.
 Die Abschlußrippen waren mit 0,7 mm Birkensperrholz gedeckelt worden. Aus dieser Perspektive sieht auch die Endleiste wieder ordentlich gerade aus.

 Die Formklötze für die Randbögen. Diese sind Teil der Ruderklappen, als Ruder-Ausgleichsflächen.
 die Ohren schon mal angelegt:
 jeder Randbogen wiegt nun 7 g -  gutes Holz aus dem Kit.


Gewicht aktuell: 150 Gramm.
next Action: Ruderblätter abtrennen, Ankleben der Scharnier-Holme. Aber heute nich mehr.


Freitag, 12. Februar 2016

Kranich II, Fortsetzung

nach längerer Zeit mal wieder Neuigkeiten vom Kranich:

Erstes Zusammenstecken an der frischen Luft.

Vorher war sehr viel Kleinkram zu erledigen. Da ich die Querruder- und Bremsklappenanlenkung nicht nach Bauplan -mit Seilen/Bowdenzügen- machen wollte, musste ich einiges ausmessen und ausprobieren. Jetzt hat jedes Querruder seine eigene Rudermaschine mit einer sehr kurzen, und damit hoffentlich steifen, Anlenkung.

Weiterhin habe ich mit den sehr unterschiedlichen Holzhärten -extrem leichtes Balsaholz, Pappelsperrholz, Flugzeugsperrholz in 5mm und 0,4mm- beim Verschleifen gekämpft. Am Widerstandsfähigsten zeigten sich die aus Kiefernleisten laminierten Hauptholme. Bis da etwas in Form geschliffen war, gab es die Balsarippen ringsum schon nicht mehr....

Auch der Beplankungsversuch mit 0,4mm Sperrholz in einem Stück um die Nase (D-Holm) war sehr mühsam. Die notwendigen Kräfte bei der Bügelmethode haben den Flügel immer wieder auf der Helling verschoben. Und mit dem Ergebnis des ersten Flügels (links) bin ich auch nicht sehr zufrieden.

Insgesamt sieht der Rohbau beim ersten Zusammenbau im Garten aber schon sehr imposant aus. Die Abmessungen des Modells stellen aber schon Grenzwerte bei Reihenhäusern dar.

Auf der Terasse bleibt nicht mehr viel Platz.


Und auch im Garten hat der Kranich nicht die ganz
große Bewegungsfreiheit (=Garten zu klein).
Servo mit Anlenkung Bremsklappen rechts
Linker Flügel mit Nasenbeplankung außen.
Die hintere Abschlußbeplankung des Flügels kommt drauf,
wenn
die Querruderklappen abgetrennt sind.  
 



Die  nächsten Schritte sind das Vermessen von EWD und V-Form an der Flügelwurzel. Wenn dann die 
V-Form stimmt, werden die Messinghülsen für die Verbindungsstähle in den Flächen eingharzt. Die Wurzelrippen der Flächen passen schon ganz gut zu den Anschlußrippen am Rumpf, da muß ich hoffentlich nicht viel ausgleichen.


Donnerstag, 11. Februar 2016

Macka - Herstellung des Flächenanschluß / Karman

die Flügel müssen irgendwie dran, an den Rumpf. Sonst fliegt sie nie, die "Katze".

die gefrästen Anschlußrippen aus Pappelsperrholz des Kits passen eigentlich ganz gut. Der fehlende Durchbruch für den Rechteck-Flächenverbinder wurde nachträglich von mir gemacht.

 erster Aufbau der Flügel in der Werkstatt.
eingeklebte Steckverbinderhülsen. Durch die Zweiteilung läßt sich die Steckverbindung beim Montieren/Demontieren besser Verschieben, weil man direkt mit der Hand reinlangen kann.

der Übergang zum Rumpf wurde wie von Giulio Cornia vorgesehen mit 2mm Balsa abgedeckt. Hierbei letzte Akupunktur am Ohrläppchen der "Katze".
Nasenrundungen fehlen auch noch.

Hier ist außerdem zu sehen, daß ich beim Ankleben der Abschlußrippen doch etwas zu sorglos gewesen war - sie waren speziell auf der linken Seite nicht ganz senkrecht; Nachschleifen gestaltete sich schwierig, also mußte an der Oberseite etwas aufgefüttert werden

Vorbereitung der Abschlußrippen aus 0,75mm Birkenperrholz. Die klebe ich zusätzlich drauf, wegen der unempfindlicheren Randkante; das Balsa ist doch ziemlich weich. Dafür nehm ich diesmal auch die 2 x 7 Gramm Mehrgewicht in Kauf.
 Anpassung der Sperrholz-Abschlußrippen, Aufbau für jede Seite getrennt.
Ist das ein Sahne-Häubchen? ist aber nicht so luftig-leicht wie's den Anschein hat.

Abschlußrippen am Platz:
Die CFK-Rohr(e)-Verstrebung hat eine 3-fach-Funktion:
  1. Verdrehsicherung Flächen
  2. Sicherung gegen Herausrutschen der Flächen (mit Sicherungsschrauben)
  3. Druckentlastung des Rumpfes bei negativer Beschleunigung der Flächen.
Erörterung etwas detaillierter an späterer Stelle. 
 Katze mit Flächenanschlüssen von hinten:
und von der Seite


Rumpfgewicht aktuell ca. 1000 g. (ohne SLW und Haube).
Die Haube ist ein Wermutstropfen, da sie sehr dick und deshalb auch schwer ist: 160 Gramm! das ginge um die Hälfte leichter! Schätze, die KabinenHaube überlebt jeden Absturz.