Dienstag, 4. September 2012

Mentale Vorbereitung auf den M. C. für die MCM'ler

Hier mal schon was zur Einstimmung, auf das, was uns möglicherweise erwarten könnte...

M.C. - und der Wind bläst sein Lied ....

Freitag, für die Meisten von uns der letzte Flugtag.
Der Wind "pfoff" (frei nach Loriot") vielversprechend und beeindruckend zugleich an der Hangkante des SW-Hangs. Italienische Windmessräder zeigten bereits vormittags 35 km/h an.
Hosen und manche Piloten-Nerven kamen ins Flattern.


unsere italienischen Freunde hatten damit offenbar wenig Probleme, zumindest waren sie ziemlich sorglos im Umgang mit der Naturgewalt. Das führte dazu, daß zwar der Start des FOX von Thomas klappte, aber der des 4,8 m - 25 kg-Kunstflugseglers nach einer Rutschpartie von 100m am Geröllhang zu Ende war ;( .Wir alle litten mit Francesco.
Thomas - der einzige von unseren italienischen Freunden , der neben Italienisch auch sehr gut Deutsch spricht - mit seinem extravagant designeten FOX. Er fuhr auch locker mal zum Verpflegung holen mit seinem Rennrad vom Höhen-Basislager an der Startstelle die 10 km runter ins Dorf und wieder die 1200 Höhenmeter zurück - bei durchschnittlich 35° C! ... alles um für die Frauen fit zu bleiben, wie er betonte .
Das Basislager am Westhang.


Letzte Konzentration vor dem Start.

Klaus' Freund Thomas präsentierte mir stolz den Scale -Ausbau seiner Eigenbau DG600 und die darin montierten elektrischen Komponenten. Eine tolle Maschine und ein adäquater Pilot!

Zum Abschluß des gelungenen Flugtags kehrten wir für dieses Jahr das letzte Mal beim freundlichen "Brückenwirt" in Cagli ein.

Samstag, 1. September 2012

Der Fluch(g) des Jastrzab

lange hatte es gedauert, und viele Arbeitsstunden verschlungen. Aber nun war es soweit, der IS-4 Jastrzab M 1:4 von Karl-Heinz war bereit für den Jungfernflug.

zur Konstruktion:
Rumpf und Höhenleitwerk waren von Karl-Heinz prinzipiell nach dem Plan von dpl aus Genua aufgebaut worden. Die Kabinenhaube hatte er mit Hilfe der Vorrichtung von Holger auch noch selbst vor dem Urlaub erstellen können. Die Tragflächen stammen aus meiner Konstruktion mit dem S6062-6061 Profilstrak, außerdem waren Störklappen integriert. Die Rippen hatte Köbi auf seiner WEEKE im März CNC-gefräst.
Bei 50 mm SP-Lage flog der Jastrzab sofort einwandfrei (er sollte aber bei einem erneuten Flugversuch gleich 5-10 mm nach hinten geshiftet werden, damit er im Rückenflug neutraleres Verhalten zeigen kann). Die Steuerbarkeit war erfreulich agil und trotzdem komfortabel. Rollrate passend für ein Acro-Segelflug-Gerät dieser Größenklasse, die läßt nichts vermissen.

Ein unverwechselbares Flugbild bot diese "fliegende Axt", wirklich einmalig!

Leider kann man das einmalig für dieses Jahr auch wörtlich nehmen, denn der Jungfernflug endete beim Ausleiten aus einem Spiralsturz mit der Verabschiedung des linken Flügels, auf Grund von strukturellen Schwächen in der Flügelaufnahme am Rumpf. Zum Glück blieb der Pilot dabei am Leben.

Alles in allem eine tolle Motivation und Bestätigung, an meinem Projekt mit CAD-Rumpf nächstes Jahr weiterzubauen. Und Karl Heinz hat Blut geleckt.

Freitag, 31. August 2012

MCM wieder am M.C.

 Am ersten Flugtag begrüßte uns schon an der Abzweigung zum C. eine erfreulich kräftige Luftströmung aus östlicher Richtung.

erste objektive Messungen von Karl Heinz zeigten am späten Vormittag 21-27 m/s, bei böigem Charakter. Rotorfetzen in den Cumuli bewiesen die Heftigkeit. 




Die Sicht betrug an diesem Tag sicherlich 150 km, die 80 km entfernte Adriaküste zeichnete sich glasklar am Horizont ab. Der Fliegerurlaub hatte begonnen!
Klaus' Wohnmobil stand optimal positioniert, für die alsbald fällig werdende Vernichtung des obligatorischen "pranzo al sacco". Die Cumuli wurden im Lauf des Tags immere weniger, der Wind beruhigte sich gegen 15.00h auch merklich.
Das war der Zeitpunkt, als Lokalmathador Raffo und Freund Thomas hupend bei uns an der Ostkurve ankamen und ihre Modelle aufbauten, und sie gnadenlos ihrem Element übergaben.



Der wunderschöne Habicht von Klaus (4m - 12 kg) durfte auf der Flitsche seinen Platz einnehmen.
 auch "Teacher" Raffo wollte die Gelegenheit nutzen , sich mit dem Habicht ablichten zu lassen. Tante ricordi ...





inzwischen hatten sich die bildschönen Cumulus-Wolken aufgelöst, und der italienische Himmel erstrahlte im prächtigsten Azzuro.


eines von Raffo's Acrobatic-"Geräten"
der Reflex von Martin verlor seine langjährige Staubschicht auf den Tragflächen, nachdem er bis Sonnenuntergang quasi ohne Unterlaß am Hang geschruppt wurde.


auch ein Habicht muß mal auf die Landewiese...

auf der wude auch die 5m FOKA von Thomas vermeintlich sicher hinter der Stacheldrahteinzäunung ein paar Stunden geparkt.

 böse Überraschung am Abend: angeknabberte und zerdrückte Flügelpartien.... wer macht denn sowas und sagt's nicht sofort ?

..... hier noch eines der vielen Wildpferde, es hatte als letztes nach der FOKA-Besichtigung den Rückzug angetreten.


Karl-Heinz machte noch eine Aufbauübung mit seinem neuen IS-4 Jastrzab (3m). Aber der Erstflug sollte erst an einem der folgenden Tage erfolgen können. (Veranstaltungshinweis: Erst-u. Letzt-Flug liegen oft nah beinander).


Tagesausklang beim "Brückenwirt"
 

Samstag, 4. August 2012

und noch ein paar Fotos ...

mangels Baufortschritt zum Thema wenigstens was zum Anschauen, für die visuellen Typen,
 Raffo's Nachbau 2011

Montag, 9. Juli 2012

100 Jahre Jubiläum des TSV Feldkirchen * MCM-Kooperation



Auf Einladung des TSV Feldkirchen an den MCM, an der Feier zum 1oo-jährigen Jubiläum des TSV im Festumzug und der Programmgestaltung mit teilzunehmen, machte sich eine in jeder Hinsicht gut gemischte Abordnung des MCM am Sonntag auf den Weg nach Feldkirchen.
Treffpunkt war 11 Uhr vormittags am Parkplatz vor der Mehrzeck-Sporthalle des TSV, in der im Winter die Indoor-Flugmodelle des MCM geflogen werden.

Es war extra ein separates Sportfeld für die Flugvorführungen am Nachmittag für den MCM reserviert worden. Zuvor fand dort noch beinhartes Aufwärm-Training für die Football-Heimmannschaft (den "Rangers") statt. Auf schweißgetränktem Rasen begannen dann für ca. 3 Stunden die Flugvorführungen mit unseren Indoor-Modellen. Auch die Heli's waren stark vertreten (mit Michael, Stefan, Tobi).
Der anfangs stark böige Wind legte sich zum Glück gegen abend, so daß auch "das Schaf" von Dirk etwas entspannter über den grasgrünen Rasen geflogen werden konnte (siehe Flugvideo).
Am Rande des Sportfelds konnte unter Bäumen eine Anzahl von unseren Modellen für die Zuschauer in einer statischen Präsentation gezeigt werden.

Als Fazit paßt der Kommentar unseres 1. Vorstands Dirk am Ende des Tages:
"der Tag beim TSV ist vorbei, schön war es, finde ich. Nachdem sich sowohl die dunklen Wolken über als auch das Football-Team von dem zugewiesenen Platz verzogen hatten, konnten wir etliche Flüge mit den Schaumfliegern und den Helis absolvieren, so dass wir zum einen die TSV Feier bereichert haben und zum anderen selbst Spaß hatten.Beeindruckende Heli-Flüge, spannende Skyfighter-Kämpfe und natürlich die Top-Attraktion: DAS SCHAF."
"Vielen Dank an alle Beteiligten, in willkürlicher Reihenfolge, ich hoffe niemanden vergessen zu haben: Severin, Johannes, Tobi, Jochen, Stefan, Michael, Gerhard, Xare, Christoph, Christian, Reinhold."

Bilder einer Ausstellung am Sportgelände des TSV Feldkirchen

Ruhephase

die Aufwärmphase

der smarte Severin erklärte nicht nur den den Flugsinulator


manch Einer stöhnte unter den Folgen des Mikroklimas, das die schwarzen MCM-Shirts unter Sonneneinstrahlung entwickelten

aber es gab auch schattige Plätzchen

der Flugsimulator war ständig in Beschlag

das Geschehen rund ums Flugfeld blieb während dessen immer unter Kontrolle

 die jüngeren Zuschauer drängten sich zu gerne in den Vordergrund



Michael hyptnotisiert gerade sein Sportgerät - es folgte ihm bewundernswert exakt.




Tobi bei seinen derzeitigen 2 Lieblingsbeschäftigungen: Heli-Fliegen und Kommunizieren.


Skyfighter - Launch mit Rückendeckung






man beachte die Windbedingungen, siehe Flaggen im Hintergrund ! Alle Achtung !



auch Dirk's Schaf muß jetzt fliegen:

und das tut's auch - irgendwie




und zurück in den Stall - der liebevolle Blick offenbart eine lebendige, intensive Beziehung
(greift da etwa schon Hundesteuer ....?)

Feierabend