Montag, 9. April 2012

Ziehform für die Kabinenhaube

das Projekt "Jastrzab" schreitet voran.

Nachdem Köbi am Ostersamstag die restlichen noch fehlenden Teile auf seiner WEEKE fräsen konnte, wurde das schlechte Wetter vom Ostersonntag ausgenutzt, und das Grundgerippe für die Kabinenhauben-Ziehform zusammengesetzt.

Auch ein Phantom-Leitwerk ist schon an Ort und Stelle.
genauso wie der Höhenruder-Bowdenzug.

Montag, 2. April 2012

il kit "Mačka" è arrivato !

so, heute war es soweit.
Nach einer 17-tägigen Odyssee von Italien über Frankreich nun endlich in München durch die DHL geliefert:
der CNC-Bausatz meiner "Mačka", M 1:3. (von Cornia aeromodelli)
Stolze 2,20m lang ist der Karton, dem man die weite und gefährliche Reise mit DHL ansieht.

Kurz geöffnet und inspiziert, dann ab in den Keller und gebunkert, bis die große Bastellust wieder ausbricht.
Es ist schon ein richtiger "Koffer"! und damit gerade richtig für den Mte. Catria!
(Hab Manfred schon gefragt, ob er ihn mit seinem TELEMASTER schleppen könnte, wenn der Monte Catria gerade nicht in Reichweite ist. Die Antwort war weder Nein noch Ja).





Samstag, 17. März 2012

3D CAD - CNC Rumpfaufbau abgeschlossen

während in München allerseits die Leute dem von allen Seiten suggerierten Zwang nachgaben, bei überschwenglich angepriesenen frühlingshaften Wetterbedingungen ins Freie zu stürmen, vollendete ich im Keller zielstrebig meinen Jastrzab-Rumpfrohbau. Der Zusammenbau auf der Helling verlief ebenfalls ohne unvorhergesehene Probleme. Ich kann die Software, mit der das so realisiert wurde (FevFusCam) uneingeschränkt empfehlen.
Voraussetzung dafür war gewesen, daß Köbi letzten Samstag endlich die restlichen Teile fertig fräsen konnte. Super und Danke!
Alles paßt wirklich wunderbar zusammen!
Ich hab jetzt erst mal für Euch ein paar Fotos mit Frühlingsblumen und Gartenambiente geblogt.

Schade, daß das Ganze letztendlich noch unter einer 2mm-Beplankung versteckt werden muß.



Das Servobrett ist noch nicht verleimt, es mußte aber eingesetzt werden, bevor alle Stringer platziert wurden, sonst wärs nicht mehr möglich gewesen.








Sonntag, 26. Februar 2012

Macka - ein neues Kunstflug-Projekt

Dies ist das ausgewählte Kunstflug-Projekt für meinen Ruhestand.
Im Original 10 m Spannweite (als Modell 3,30 m, Gewicht geschätzt so 6-6,5 kg).
das paßt !
optisch ein Leckerbissen. !



Segelkunstflug auf der Panzerwiese in den 70ern

Die (Gummi)-Anspannung steigt
Das waren noch Zeiten, als man nahezu unbeobachtet seine neu entwickelten Modelle testen und einfliegen konnte!
Wie man auf den Fotos sieht, herrschte auch an diesem Tag Anfang der 70er gähnende Einsamkeit und Leere beim ersten Einflugversuch mit meiner neuen Konstruktion auf der MCM-Panzerwiese zwischen Hasenbergl und Ingolstädter Straße.
Niemand der Beifall klatschte, niemand der das in den steinharten Heide-Boden gehämmerte Monument bewunderte, niemand der auch nur ein einziges Wort des Bedauerns übrig gehabt hätte.

Nach dem Absturz, der auf eine Funktionsverweigerung der RC-Anlage nach dem Gummiseil-Hochstart zurückführbar war, wurde die Kiste doch noch für den nächsten planmäßigen bayrischen Wettbewerb in Bayreuth wieder hergerichtet. Dort flog ich damit einen Durchgang. am Abend nach dem 1. Tag fühlte ich mich noch unsicher und machte noch einen Test-Flug, mit "meinem" Sendekanal 9. Ein anderer Teilnehmer probierte zur gleichen Zeit (unbeobachtet im Zelt) gerade seinen Sender auf Kanal 9 aus.
Das Ergbnis sah änhnlich aus wie auf der Panzerwiese.
Anschließend gingen sämtliche Konstruktionsgeheimnisse an die herbeigeeilte ehrgeizige Konkurrenz über, die neugierig die Leichenteile analysierte.

Technische Details:
Es war der erste und einzige Kunstflieger mit "Clubrumpf", 2,50 m Spannweite, Gewicht ca. 2,5-2,7 kg (die bisherigen Selbstbauten hatten im Club  alle nur ca. 2 m gehabt). Dazu kamen noch die einteiligen Quer/Wölbklappen über die gesamte Spannweite,  um die Leistungen beim Hochstart (wurde damals unter Wettbewerbsbedingungen noch von Hand mit Umlenkrolle & 200m Seil durchgeführt) zu verbessern. Die beiden Querruder-Klappen wurden durch ein einziges SIMPROP-CONTEST SPEED-Servo, das auf einem Schlitten durch ein zweites Servo verschiebbar war, angesteuert.
Mischer und elektronische Differenzierung gab's damals noch nicht, mußte alles mechanisch bewerkstelligt werden. Der Empfänger war ein von unserem "Küken" (heute  Dr. phys. Schmidt) konstruiertes Teil, das ich aus finanziellen Gründen (Studenten-Portemonnaie) verwendete.
Der Flieger erfüllte damals alle Erwartungen, die ich in die Neukonstruktion gesetzt hatte:
  • er ließ sich bei weniger Wind besser Starten (mehr Ausgangshöhe)
  • der Höhenverlust in den Figuren war geringer als mit den 2 m-Bombern (auch wg. geringerem Rumpfwiderstand)
  • die Figuren konnten größer geflogen werden
  • Die Rolleigenschaften waren sehr neutral, auch mit der nun deutlich größeren Spannweite, und bei langsamer Fluggeschwindigkeit die Rollrate trotzdem immer noch sehr schnell durch die großen Klappen, was ind er zweiten Hälfte der Kuban-Acht und beim Herausdrehen aus dem Rückenflug (immer in Bodennähe) wichtig war.

die Styroporschalen wurden als Transportverpackung auf dem Fahrrad  benutzt; die Schweißdraht-Trommel für das Hochstartgummiseil war ebenfalls immer dabei, da es die einzige Möglichkeit war, autark zu starten.





Skyline vom Hasenbergl

Dienstag, 14. Februar 2012

Holz arbeitet ...

hier wieder mal der Fotobeweis, daß Holz ein sehr lebendiges Material sein kann, auch wenn es vorher totgefräst wurde.
Das Rumpfvorderteil  - lose gesteckt - zusammengesetzt.
es paßt trotzdem alles ganz gut, der Leim wird's auf jeden Fall bändigen.


Sonntag, 5. Februar 2012

Das Grosse Fräsen

am Mittwoch abend warf Köbi für mich seine WEEKE Fräsmaschine an.
Sie sollte anschließend 3 Stunden lang nicht mehr zur Ruhe kommen.
Wenn er gewußt hätte, daß die Simulations-Vorhersage (26 Minuten Fräsdauer für die Rumpfspanten) sich um 300% irren würde, hätte er den 2. Job wohl nicht mehr gestartet.
Aber so wurden nach den Helling-Spanten (6 mm MDF) auch die Rumpfspanten  (3 mm Pappel) von der 4-Achesen-Maschine herausgearbeitet.
Ein handliches Päckchen kam zum Schluß heraus:

Bereits 2 sonntägliche Arbeitsstunden später, war die Rumpfhelling montiert: