Sonntag, 12. Juni 2011
was richtige Frauen mit unserem Spielzeug so anfangen ...
unsere Modellfliegerei kann in den Händen einer starken Frau zur Realität werden:
Dienstag, 7. Juni 2011
Mü3 Erstflug
Der Schwerpunkt war auf 124mm eingestellt, die rechnerische EWD dazu war 1,3°. Nach dem obligaten Reichweitentest und der abschließenden Ruderkontrolle ging es an den Start

Der zweite Start verlief ebenfalls problemlos. Der Sinkflug mit Butterfly blieb nun anfänglich neutral, bei voll Butterfly ging die Mü3 plötzlich auf die Nase. Offensichtlich reißt die Strömung hier im Querruderbereich wegen der stark nach oben gefahrenen Querruder ab. Also wurde Querruderausschlag bei Butterfly kräftig reduziert. Das Seitenruder wirkte zu stark, also wurde auch hier der Ausschlag reduziert.


Sonntag, 8. Mai 2011
YAK 54 - Flirt mit einem Rasenmäher
Samstag, 30. April 2011
YAK 54 - Elektrischer (Nach)-Schlag mit High-Tech DIY-Servokabel
verbaute elektrische Komponenten:
10S Setup mit: AXI 5345-12hd, Graupner Prop 22x10, Jeti Spin 125 BL Regler
4 x Spektrum Digital Standard Servo, 12 kg/cm, 0.08 sec/60grd, 52 g (Quer und Höhe)
1 x Spektrum H6040, 16 kg/cm (Rudder)
Jeti DUPLEX 2,4 Ghz Reciever R8
EMCOTEC DPSI MICRO DualBat, 5.5/5.9V
2 x 2S Zippy 1000 mAh (15 C), Gewicht 107 g
2 x 5S Turnigy 4000 mAh (30-40C), Gewicht 1140 g mit 6mm-Steckern)
6 mm Goldkontakt-Schlitz-Stecker (von Nessel, sehr leicht, Pärchen 4g)
Servokabel (QR und HR), Eigen-Anfertigung, siehe nachfolgende Fotos
Stromverbrauch:
Der AXI zieht mit dem Graupner G-Sonic-Prop 22x10 max. 110 A.
Die Flugzeit habe ich auf 6:30 eingestellt. Landung erfolgt dann meistens nach 7 bis 7,5 Min. Die Restkapazität der Flugakkus bewegt sich je nach „Gasanteil“ dann zuverlässig zwischen 27%-40%.
Die Empfängerakkus 2 x 2S 1000 mAh sind nach sechs solchen Flügen nicht unter 65% Restkapazität; das bedeutet, daß ich während des Flugtags den Reserve-Akku nicht einzuwechseln brauche.
High Tech DIY-Servokabel
Bei dem bisherigen Baubericht hatte ich noch kein Wort über meine vermutlich einmaligen DIY-Eigenbau-Servokabel verloren. Sie entsprangen dem Wunsch nach Realisierung weiterer Gewichts-Einsparmöglichkeiten, sowie dem Unwillen, extra Geld für untragbar schwere Kabellösungen auszugeben. Heute kann ich sagen, das Kabel funktioniert so gut, daß ich eine Patentanmeldung nicht mehr ganz ausschließen möchte.
Es sollte der unvermeidliche Spannungsabfall bei der Versorgung der beiden 1,5 m entfernt hinten am Rumpf platzierten, gerüchteweise äußerst stromhungrigen Höhenruder-Digital-Servos dabei nicht erhöht werden.
Die Grundidee ist, die 2 Kabelstränge (für jedes Servo einer) weitgehend zu einem einzigen zusammenzufassen, und dabei die 2 Impuls-Leiter in ihrem Querschnitt auf ein physikalisch notwendiges Maß zu reduzieren. Die Rahmenbedingungen waren dadurch gesetzt, daß mir (von hier nicht genannten Sponsoren) Kabel zur Verfügung gestellt wurden, die der altertümlichen amerikanischen AWG-Norm 22/20/18 entsprechen, aber äußerst dünne Teflon-Ummantelungen besitzen. Die AWG18 hat eine Querschnitt von ca. 0,82 mm2 .
Nach tagelangen Recherchen im NET und diversen Weiterbildungsmaßnahmen/Auffrischungskursen war ich an einem Punkt angelangt, wo ich folgendes Diagramm erzeugen konnte:
Die Schlußfolgerung hieraus war, daß wenn ich die gesponsorten, mit nur leichter Umhüllung versehenen AWG18 Kabel verwenden würde, ich bei einer Stromaufnahme von 2A je Servo einen um 0,035 V geringeren Spannungsabfall gegenüber einem 0,35 mm2 –Querschnitt bei 1m Verlegelänge (hin-zurück = 2m) habe.
Für die Impuls-Leiter habe ich – ebenfalls nach reiflicher Abwägung - Cu-Lackdraht mit 0,2 mm Durchmesser verwendet. Der Aufbau des Kabelstrangs (2 x AWG 18 + 2 x Cu- Lackdraht) erfolgte mittels Drill-Verfahren (kein pädagogischer oder soldatischer Bezug).
Als Scheuerschutz wurde ein transparenter, ebenfalls gesponsorter und unglaublich leichter Schrumpfschlauch verwendet. Der hat den zusätzlichen Vorteil, dass er sich nur mit einem Tropfen Sekundenkleber hervorragend an Spanten u.ä. fixieren läßt.
Hier eine Nahaufnahme des High-Tech Low Weight DIY-Servo Cable.
YAK 54 - Flight Testing an Ostern

Zur Wetterlage
Der April meinte es dieses Jahr gut mit der geplagten Bevölkerung Oberbayerns: Viele wolkenlose Sonnentage und ungewöhnliche Temperaturen auch über der 20°C Marke. Leider muß der passionierte Flieger – im Gegensatz zum Normalbürger – auch noch den Unterschied zwischen „schönem“ und „gutem“ Wetter machen. Für die Klassifizierung zum „guten Wetter“ in der Karwoche reichte es nicht ganz, denn der relativ starke und oft böige und (jahreszeitgemäß) frische Wind sorgte dafür, daß so mancher der MCM-Piloten seine Jacke am Flugplatz anbehielt, und auch die Thermikblasen nicht immer so richtig zu greifen waren.
Zu den Einflugversuchen
Ich selbst nutzte die Woche Urlaub vor Ostern für vier Flugtage mit meiner YAK 54 2,2m elektrisch 10S Setup, Abfluggewicht 7,3 kg für weitere Einflugtests. Am Ende waren der Motorsturz deutlich verringert (1,5 mm untergelegt) und der Schwerpunkt um weitere 16 mm nach hinten ge-beamed.
Das Ergebnis ist eine etwas geringere Trägheit um die Querachse, die YAK bleibt aber weiterhin in jeder Situation stabil und verhält sich sehr neutral in allen bisher möglichen Fluglagen. Das Hovern als Vorstufe zur Torque-Rolle ist leichter zu erreichen und stabiler. Für die souveräne Torquerolle reicht meine Flugpraxis leider immer noch nicht aus, aber das übe ich noch bis zur Rente.
Es zeigte sich auch, daß ein gelenktes Spornrad nicht erforderlich ist (Orakel Manfred hat’s vorhergesagt), die Seitenruderfläche ist riesig groß und äußerst wirksam. Momentan ist sogar gar kein Rad dran, weil das letzte unverstärkte Plastik-Kaufteil auch gebrochen ist, auch so geht’s noch.
Das Nachwuchten des Props brachte noch etwas Resonanz-u. Geräuschminderung, es ist aber immer noch nicht optimal. Möglicherweise ist die Motoraufhängung - speziell der CFK-Rückspant etwas zu weich. Werde ihn bei Gelegenheit an den identifizierten Stellen verstärken.
Ostermontag waren dann schon 44 Flüge im Bordbuch der YAK 54 verzeichnet. Das Bild zeigt auch sehr schön die österlichen Farbspiele auf unserem Flugfeld an diesem Tag.
Samstag, 9. April 2011
Video Flug Novus Thermik
Montag, 4. April 2011
YAK 54 – Bilder vom Erstflugtag
Von Erstflug selbst hätte es sogar Filme gegeben. Hätte - falls ich Gerhards Kamera richtig benutzt hätte (oder wir eine größere Speicherkarte verwendet hätten ...).
Aber lieber ein kaputter Film und ein kaputtes Spornrad als eine kaputte YAK ...
Herbert
P.S.: Der qualmende LiPo am Ende der Bildstrecke hat nichts mit der YAK zu tun. Es war nur der selbe Flug-Tag ...

Gerhard musste sogar ein größeres Auto kaufen.



Dirks YAK im Größenvergleich

Reichweitentest

Dirk darf schleppen ...


... Gerhard posiert.


Aber das Zurückschleppen übernimmt er selbst.

Dieser LiPo hat nichts mit obigen Bildern zu tun.